Unser Museum ist vom 23.12.2024 bis 1.1.2025 geschlossen.
Barrierefreiheit
Infrastruktur und Angebote für Menschen mit Behinderung
Die LWL-Museen für Industriekultur haben sich auf den Weg gemacht, ihre Gebäude und Angebote allen Menschen – ob mit oder ohne Behinderung – zugänglich zu machen. Die Maßnahmen reichen von der Verbesserung der Infrastruktur bis hin zu Bildungsangeboten wie inklusiven Führungen. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen.
Wege und Gelände
Über eine Rampe gelangt man zum Eingang. Die Unterwasserebene erreicht man über 31 Stufen vom Eingangspavillon. Ein Aufzug ist vorhanden. Um zur Oberwasserebene zu gelangen, kann auch die „Ausgangstür“ (mit Klingel) als Alternative zum Eingang genutzt werden. Von hier aus gelangt man stufenlos zum Werkstatt- und Hafenmeistergebäude, dem museumspädagogischen Raum, dem Spielplatz sowie zu den WCs für Menschen mit Behinderung. Außenwege sind mindestens 150 cm breit (Ausnahme: Umgehung an der Aussichtsplattform: 120 cm Breite). Die Wege sind jedoch häufig schwer begeh- und befahrbar.
Infrastruktur
Rollstühle
Am Empfang ist ein Rollstuhl zum Ausleihen vorhanden. Sie können diesen vor Ihrem Besuch unter der Telefonnummer 02363 970742 reservieren oder spontan ausleihen. An den Eingängen zu den Ausstellungen stehen Klapphocker.
Parkmöglichkeiten
Es gibt einen gekennzeichneten Parkplatz für Menschen mit Behinderung mit einer Breite von 3,5 Metern.
Toiletten
Auf dem Gelände gibt es vier rollstuhlgerechte Toiletten. Eine davon befindet sich am Unterwasser, drei am Oberwasser.
Entfluchtung
Die Bestätigung des Notrufs in den Aufzügen erfolgt akustisch (Gegensprechanlage) und optisch (digitales Schriftfeld). Das Notsignal in den Gebäuden erfolgt optisch und akustisch. Das Notfallsignal auf dem Gelände erfolgt akustisch.
Schiffe zum Erleben
Führung für Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Alter: 9–13 Jahre (4.– 7. Klasse)
Dauer: 1,5 Stunden
Teilnehmende: max. 12 mind. 3 Begleitpersonen
Kosten: 40 Euro
Die Kinder und Jugendlichen überlegen gemeinsam mit Käpt`n Henri, wie eine Ladung Bananen über die Kanalstufe nach Dortmund gelangen kann. Zusammen mit dem Matrosen Jan erkunden sie das Museumsschiff FRANZ-CHRISTIAN und helfen ihm bei seiner Arbeit. Der Lernstoff wird dabei in überschaubare Teilschritte gegliedert. Sinnvoll ist ein Gespräch vor dem Besuch, um die individuellen Möglichkeiten und Grenzen der Schülerinnen und Schüler zu berücksichtigen.
Auf die leichte Tour
Führung für Erwachsene in leichter Sprache
Teilnehmende: max. 10 Personen
Kosten: 40 Euro plus Eintritt
3 Begleitpersonen frei
Ein Hebewerk ist ein Fahrstuhl für Schiffe. Aber wozu braucht man so einen Fahrstuhl überhaupt?
Und wie geht das? So ein Schiff ist ja ganz schön schwer.
Wir erklären Ihnen in Leichter Sprache wie das Schiffshebewerk funktioniert und wozu man einen Fahrstuhl für Schiffe braucht. Außerdem erfahren Sie auch, wie das Leben am Kanal früher und heute aussah.
Das Besondere:
Sie werden von echten Expertinnen und Experten für Leichte Sprache durch das Museum begleitet. Die Führung wird von Menschen mit Lern-Schwierigkeiten oder Handicap durchgeführt.
Schiffe zum Anfassen
Für Kinder mit Sehbehinderung
Alter: 8 - 11 Jahre
Dauer: 1,5 Stunden
Teilnehmende: maximal 12, mindestens 3 Begleitpersonen
Kosten: 40 Euro
Blinde und sehbehinderte Kinder und Jugendliche können mit dem Tast- und Geruchssinn oder mit akustischen Hilfsmittel das Schiffhebewerk und die Binnenschifffahrt erkunden.
Die Kinder erleben die Dimension des Hebewerks durch den Hall an den Schwimmerschächten und in der Maschinenhalle. Das Modell des Bauwerks "begreifen" sie mit Fingerspitzengefühl. Auch an Bord von FRANZ-CHRISTIAN gibt es mit den Händen viel zu entdecken.
Geschichte fühlen und hören
Für Erwachsene mit Sehbehinderung
Dauer: 1,5 Stunden
teilnehmende: maximal 20, mindestens 2 Begleitpersonen
Kosten: 40 Euro plus Eintritt, 2 Begleitpersonen frei
Wie funktioniert ein Schiffshebewerk? Wir probieren es aus. Wie hat eine Familie an Bord eines Motorgüterschiffs gelebt und gearbeitet? Wir begeben uns in den Laderaum des MS "Franz-Christian".
Das Schiffshebewerk bietet Menschen mit Sehbehinderungen viele Wege zu einer größtmöglichen Wahrnehmungsbreite. Anfassen und Ertasten von Materialien mit den Händen (Taucheranzug), Fühlen von Bewegung mit dem Körper (Schiffsbewegung), Abschreiten von Entfernungen (Länge des Troges), Hören von Geräuschen und Stimmen (Raumklang im Schiffsrumpf / in der Maschinenhalle) erlauben es den Besuchenden, in Verbindung mit Erläuterungen eine Vielzahl intensiver Eindrücke zu einer plastischen Vorstellung des Schiffshebewerkes zu vereinigen.
Eine spannende Führung zum Unter- und Oberwasser des Schiffshebewerks Henrichenburg erwartet die Teilnehmenden. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einer Rundfahrt mit dem Fahrgastschiff "Henrichenburg" (zusätzliche Kosten).
Das Schiffshebewerk - Technik und Geschichte
Führung mit einem DGS-Muttersprachler
Dauer: 1,5 Stunden
Teilnehmende: maximal 12
Kosten: 52 Euro plus Eintritt
Die Teilnehmenden gehen auf eine Entdeckungsreise durch das Schiffshebewerk und erforschen das Geheimnis der Kraft, mit der die Schiffe 14 Meter hoch gehoben werden. Die Führung hat zahlreiche handlungsorientierte Anteile und bietet viel Bewegung. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zu einer Rundfahrt mit dem Fahrgastschiff "Henrichenburg" (zusätzliche Kosten).
Inklusion
Reisen für Alle
Das Schiffshebewerk Henrichenburg ist im Rahmen der bundesweiten Initiative „Reisen für Alle“ zertifiziert. Die Prüfberichte mit detaillierten Informationen für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer:innen, Menschen mit Hörbehinderung und gehörlose Menschen, Menschen mit Sehbehinderung und blinde Menschen sowie Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen finden Sie unter folgendem Link: